Wer Wild mag, isst gut

Wildbret ist ein hochwertiges, regionales Lebensmittel, das hervorragend schmeckt, gesund ist und die Umwelt schont. Gesund deshalb, weil es mager, kalorien- und cholesterinarm und dafür reich an Eiweiß, Vitaminen und Mineralstoffen ist. Wildbret eignet sich sogar als Schonkost, weil es leicht verdaulich und bekömmlich ist.

Umweltfreundlich deshalb, weil Wildbret keine langen Transportwege benötigt. Der Einsatz von Chemikalien und Medikamenten, wie in der herkömmlichen Tierhaltung üblich, entfällt, und die Energiebilanz ist äußerst niedrig. Viele gute Gründe also, um häufiger Wildbret zuzubereiten.

Früher herrschte die Auffassung, Wild sei nur etwas für die Feiertage. Doch – abhängig von den Schonzeiten – erhalten Sie Wildbret das ganze Jahr über. Außerdem lässt sich Wild sehr gut einfrieren, sodass Sie es ganzjährig genießen können.


Wild hat Saison

Rehwild
Reh bietet wohl das beliebteste und vorzüglichste Wildbret. Es hat eine feine Faserstruktur, ist dunkelrot gefärbt, aromatisch und wohlschmeckend. Die größte Nachfrage besteht im Einzelhandel. Besonders Rücken und Keulen werden hoch geschätzt. Zur Weihnachtszeit hat dieses Wildbret Hochsaison.
Jagdzeit: Mitte Mai bis Januar

Download: Wissenswertes zum Rehwild

Rotwild
Ausgewachsenes Rotwild erreicht ein Gewicht von 150 bis 200 kg. Bevorzugt wird das Fleisch von 50 bis 90 kg schweren Tieren. Hirschfleisch hat eine braunrote Färbung, das Fleisch von Jungtieren ist feinfaserig. Während der Brunft kann das Fleisch des männlichen Tieres (Hirsches) einen geschlechtsbezogenen Geschmack haben.
Jagdzeit: Mai bis Mitte Januar

Wildschwein
Bevorzugt wird das zarte schmackhafte Fleisch von Frischlingen und Überläufern. Das Fleisch älterer Tiere ist oft zäh, trocken und grobfaserig. Wildschweine, auch Schwarzwild genannt, unterliegen der Trichinenschau.
Jagdzeit: August bis Mitte Januar (Frischlinge ganzjährig)